TSV Penzberg


DEUTSCHE CROSSLAUF-MEISTERSCHAFT IN SINDELFINGEN AM 07.03.2020


Schlammschlacht für Nick endet mit DM-Silber

Rang 5 für Hugo bei Crosslauf-DM in Sindelfingen

SINDELFINGEN / 07.03.2020 - Nick ist deutscher Vizemeister. Bei den deutschen Crosslaufmeisterschaften in Sindelfingen musste sich der 20-jährige Penzberger in der Altersklasse U 23 nur dem Karlsruher Markus Görger geschlagen geben. „Markus war heute eine Klasse für sich. Trotzdem bin ich nach DM-Bronze 2019 mit meiner Silbermedaille sehr zufrieden“, so Nick nach dem Rennen. Auf der extrem anspruchsvollen und matschigen Strecke hatte sich Görger bereits nach der ersten von sieben Runden deutlich von ihm absetzen können, dahinter der spätere Drittplatzierte Dustin Uhlig (TSG 1845 Heilbronn). Im Ziel hatte Topfavorit Görger mit 26:01 Minuten etwas mehr als eine Minute Vorsprung auf Penzbergs besten Läufer, der aber mit 27:02 Minuten den Rest der Konkurrenz deutlich distanzieren konnte. Nach dem Rennen sprang Nick sofort unter die Dusche, um sich den Matsch von Beinen und Armen abzuwaschen. Danach ging es sofort zur Siegerehrung und von dort weiter zum Frankfurter Flughafen, von wo aus er direkt in ein dreiwöchiges Trainingslager in Südafrika startete.

Hugo startet zu vorsichtig

Die anderen Penzberger Athleten werden sich hingegen in den heimatlichen Gefilden auf den Sommer vorbereiten, darunter auch Hugo, der in Sindelfingen Platz 5 in der Altersklasse M 65 belegte. Über die 5.500 m lange Distanz fehlten dem 66-jährigen Penzberger mit 24:18 Minuten 28 Sekunden auf den Bronzerang. Dabei wäre durchaus mehr drin gewesen für den Routinier: „Ich bin leider viel zu vorsichtig in das Rennen gestartet. Ich hatte etwas zu viel Respekt vor der völlig aufgeweichten Strecke. Deshalb musste ich in den ersten zwei Runden einen Läufer nach dem anderen überholen, was mich sehr viel Kraft gekostet hat.“ Der Sieg in dieser Altersklasse ging an Ludwig Lang (SVG Ruhstorf / Rott), der mit 22:02 Minuten die Altersklasse M 65 dominierte.

Marvin mit Seitenstechen - Luk mit Magenproblemen - Platz 5 im Team

Einen weiteren 5. Platz für den TSV Penzberg erlief sich das U20-Team in der Besetzung Marvin Bertram, Luk Jäger und Colin Klein. Der Schnellste war der 18-jährige Marvin, der mit 24:18 Minuten Siebter wurde. Dabei lag er nach der Hälfte der Distanz (6.600 m) noch auf Rang 4. „Ich habe in der dritten Runde Seitenstechen bekommen. Deshalb konnte ich heute nicht an mein Limit gehen“, so der bayerische Crosslaufmeister. Ebenfalls mit seinem Körper zu kämpfen hatte Luk. Den 17-jährigen Fachoberschüler plagten ab der ersten Runde Magenprobleme: „Ich habe keine Ahnung, warum mir sofort schlecht geworden ist. Es war echt zermürbend. Deshalb bin ich auch überhaupt nicht zufrieden mit meinem 19. Platz.“ Mit 25:33 Minuten hatte er mehr als zwei Minuten Rückstand auf Sieger Paul Feuerer (LAC Passau). Deutlich zufriedener als Luk war hingegen der 16-jährige Colin mit seinem Auftritt. In einem konstanten Rennen lief der 800m-Spezialist mit 28:37 Minuten auf Rang 51 und trug damit maßgeblich zum guten Mannschaftsergebnis bei.

Markus gibt verletzt auf - Lucas und Tom duellieren sich

Ein gutes Teamresultat wollten auch Lucas Herbeck, Tom Jäger und Markus Brennauer im Mittelstreckenrennen der Männer erreichen. Doch daraus wurde nichts. Denn der 40-jährige Markus verletzte sich im Rennen der Altersklasse der M 40: „Ich habe mir mit dem ersten Schritt nach dem Startschuss die Oberschenkelrückseite links gezerrt. Ich bin dann noch die erste Runde zu Ende gehumpelt und habe dann aufgegeben.“ Natürlich konnte er dann später beim Mittelstreckenrennen der Männer nicht antreten. Hier lieferten sich dann Lucas und Tom ein spannendes teaminternes Duell, das letztendlich der 22-jährige Lucas mit 8 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden konnte. Mit 15:42 Minuten belegte der Student Rang 34, sein gleichaltriger Vereinskamerad wurde 39. „Ich bin mit meiner Leistung zufrieden, schließlich konnte ich im Januar und Februar aufgrund einer Knieverletzung nur wenig trainieren“, so Lucas, der erst in der letzten von vier Runden an seinem Freund vorbeigezogen war. „Ich bin in der zweiten Runde etwas zu offensiv gelaufen. Das habe ich hinten raus etwas büßen müssen“, analysierte Tom seinen Rennverlauf. Die Goldmedaille ging mit 14:03 Minuten an Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg).




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