GERETSRIED / 06.05.2017 – Markus hat auch den zweiten Lauf im Rahmen der Raiffeisen Oberland Challenge 2017, den Geretsrieder Stadtlauf, gewonnen. Mit 33:05 Minuten hatte er mehr als zwei Minuten Vorsprung auf Norman Feiler (TNT Eiblteam Isartal) und konnte sich so über seinen ersten Gesamtsieg bei der 33.Auflage des Stadtlaufs freuen. Eine ganz starke Leistung bei schwülwarmen Bedingungen zeigte auch Stefan Rückner, der mit 37:41 Minuten Zweiter in der M40 wurde, Bronze ging an Stefan Haderer in der M20.

Jede Sekunde zählt

„Die ersten 500 Meter bin ich noch hinter Norman hergelaufen, doch dann habe ich gemerkt, dass das Tempo etwas zu langsam für mich ist“, so Markus über die ersten 90 Sekunden des 10km-Rennens in Geretsried. Ab diesem Zeitpunkt war der 37-jährige Penzberger auf sich alleine gestellt. Obwohl er seine Führung bereits nach der ersten von vier Runden auf mehr als 100 Meter ausgebaut hatte, ließ er nicht locker, schließlich wollte er sich einen möglichst großen Vorsprung herauslaufen. „Jede Sekunde zählt für die Gesamtwertung der Oberland Challenge, denn die Punkte für einen Lauf werden anhand der Zeiten der Läufer berechnet, nicht anhand der Platzierungen.“ Aus diesem Grund versuchte Markus das Tempo ständig hoch zu halten, wobei er in der letzten Runde etwas langsamer wurde und so seine angestrebte Zielzeit von unter 33 Minuten knapp verpasste.

Podestplätze für die beiden Stefans

Ebenfalls relativ konstant gestaltete Stefan Rückner sein Rennen, der in den ersten beiden Runden gemeinsam mit Stefan Haderer unterwegs war. Mit 37:41 Minuten musste er sich letztendlich in der M40 nur Tom Scheifl (LC Tölzer Land) geschlagen geben, der exakt eine Minute vor ihm das Ziel erreichte. Für den anderen Stefan reichten 38:31 Minuten zum Bronzerang in der M20. „Nach nur zweieinhalb Wochen Training bin ich mehr als zufrieden mit dieser Zeit“, so der 23-jährige Lehramtsstudent, der in zwei Wochen, genauso wie Markus, beim Schliersee-Halbmarathon weitere Punkte für die Gesamtwertung der Oberland Challenge sammeln möchte.

Armin und Wolfgang in den Top 10

Ob am Schliersee auch Armin und Wolfgang an den Start gehen werden, wissen beide noch nicht. Auf jeden Fall war Armin mit 39:55 Minuten um mehr als eine Minute schneller als beim Weilheimer Aulauf vor fünf Tagen, was ihm in Geretsried den 6.Platz einbrachte. Wolfang wurde in der M50 mit 42:48 Minuten Neunter. „Mit der Zeit bin ich überhaupt nicht zufrieden“, so 53-jährige Penzberger, der in den vergangenen Tagen mit Rückenschmerzen zu kämpfen hatte und sich erst heute Vormittag spontan zu einem Start in Geretsried entschlossen hatte.